Textilkunst, textile Bilder, Art-Textile, Textilkunst aus Berlin, Berliner Künstler, Musik-Textil Christine Bünning, Buenning, Foto-Art-Textil

MUSIK-TEXTIL

Design: 

Christine Bünning

02.2024

Musik ist meine andere große Leidenschaft. Ich spiele in einem großen Orchester Geige und beschäftige ich mich viel mit klassischer Musik - und dies nicht nur in der Umsetzung der Noten in Töne, sondern oft darüber hinaus noch in meiner Gedankenwelt, und es entstehen textilkünstlerische Arbeiten zu musikalischen Werken und Themen.

Beethoven textil textilkunst Christine Bünning

2019 // 94 x 76 cm

In 2020 feiern wir den 250. Geburtstag des großen deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven. Mein Quilt ist ihm zum Gedenken entstanden. Ich schätze ihn selbstverständlich als Komponisten, der maßgeblich die Musikwelt beeinflusst hat, aber auch seinen Freiheitsgedanken, seinen Freigeist sehr.


Diese Arbeit ist Teil der Ausstellung „Tradition bis Moderne XII“ der Patchworkgilde Deutschland und wird in den kommenden zwei Jahren an vielen Orten in Deutschland und Europa gezeigt werden.

T&M Christine Bünning

2022 // 100 x 100 cm

Dieser Quilt  ist in  überwiegend traditioneller Handarbeit (EPP) entstanden. Wie in einem Kaleidoskop sind abwechselnd sechs Violinen und Notenschlüssel angeordnet.
Er ist Teil der Quilt-Show „Tradition & Moderne XIII“ der PatchworkGeilde Deutschland und wird von 2023 bis 2025 an verschiedenen Orten zu sehen sein.

Textilkunst Christine Bünning

2013 // 92 x 75 cm

An der Geschichte von Shakespeares Sommernachtstraum hat mich besonders das Verwirrspiel des Puck amüsiert, der mit dem  Liebeszaubersaft der roten Lilie immer die verkehrten Liebespaare verknüpft. Daher habe ich seine Hand mit der tropfenden Blüte in den Fokus gestellt. In der Hand hält er an Fäden die sechs handelnden Hauptfiguren, dargestellt durch runde Medaillons (Damen) und Romben (Herren). Diese „Plaketten“ sind beidseitig gestaltet. Auf der einen Seite steht jeweils der Name der Figur, und die Rückseite ist dem Charakter angepaßt. Da die Plaketten frei hängen, kann der Betrachter in Pucks Verwirrspiel aktiv eingreifen und die Figuren umhängen, miteinander „verknüpfen“.

2018 // Durchmesser 80 cm
„Die vier Jahreszeiten (italienisch Le quattro stagioni) heißt das wohl bekannteste Werk Antonio Vivaldis. Es handelt sich um vier Violinkonzerte mit außermusikalischen Programmen; jedes Konzert porträtiert eine Jahreszeit. Dazu ist den einzelnen Konzerten jeweils ein – vermutlich von Vivaldi selbst geschriebenes – Sonett vorangestellt; fortlaufende Buchstaben vor den einzelnen Zeilen und an den entsprechenden Stellen in der Partitur ordnen die verbale Beschreibung der Musik zu.“ (Zitat Wikipedia)
Da es sich eigentlich um vier eigenständige Violinkonzerte handelt, habe ich jedem eine „Geige“ zugeordnet, also die Form eines Geigenkörpers. Diese zeigen die jeweiligen Landschafts- und Naturerscheinungen, die in den zugrundeliegenden Sonetten beschrieben werden: Gewitter, Vogelgezwitscher, Farben der Jahreszeiten…

2015 // 52 x 73cm

Dieses Arbeit entstand auf der Grundlage der sinfonischen Dichtung „Sheherazade“ von Nikolai Rimski-Korsakow op. 35.
Die Hauptmelodie der Scheherazade (Stickerei am unteren Rand) wird vorrangig von der Solovioline gespielt. Die Melodie-Noten finden sich auch auf den Bändern, die die Figur - wie auch eine kleine Violine - in den Händen hält. Außerdem hängt an Sheherazades Arm ein Herz , was für die Tatsache steht, daß es ihr gelungen ist, den Sultan von seinem Haß zu befreien und ihn zum Lieben zu bringen. Denn nach 1001 Nacht waren die beiden ein glückliches Paar und hatten der Überlieferung nach bereits drei Kinder.

2011 // 60 x 50 cm

Diesen Quilt habe ich gearbeitet, als wir im Orchester Beethovens neunte Sinfonie einstudierten. 

Im Mittelteil befindet sich ein Bild des Komponisten (gedruckt auf Seide) mit seiner Unterschrift, welche ich freihat mit der Maschine gestickt habe. Darüber ist ein Druck der Original-Handschrift Beethovens, und zwar der die Noten zu „Freude schöner Götterfunken“. Im rechten Teil ist ein Zitat von Beethoven über seine Einstellung zur Musik und der Kraft, die sie ausübt. Darunter ist wieder ein Ausdruck seiner Handschrift zu dieser Sinfonie (auf Seide). Dieses „Blatt“ ist zerknüllt und wieder geglättet, beinahe wie seine Notenblätter. Dies symbolisiert seine Zweifel, die er mit dieser für ihn so bedeutenden Sinfonie hatte, das ständige Verbessern, Ändern, Streichen und Neukomponieren… sie war für ihn nie vollendet. Der linke Teil zeigt den Ausbruch aus dem Dunkel, den Depressionen, den Zweifeln hin zum Licht, die wachsende Freude, die schließlich strahlend wie die Sonne über alles scheint - der Sieg der Hoffnung!

2009-2012 // Kleinformate ca. 20 x 20 cm

Die Idee, die Bilder einer Ausstellung textil umzusetzen entstand, als wir im Orchester dieses Werk einstudierten und im November 2008 aufführten. Durch die intensiver Beschäftigung mit der Musik hatte ich das Bedürfnis, auch die „BILDER“ dazu wieder erstehen zu lassen - auf meine individuelle Art. Leider sind die meisten der ursprünglichen Bilder von Viktor Hartmann (Maler und Freund Mussorgskis) verschollen…Sammlung von den „Bildern einer Ausstellung“ besteht aus 12 kleinformatigen Einzel-Werken

2009-2012 // Kleinformate ca. 20 x 20 cm

Die Idee, die Bilder einer Ausstellung textil umzusetzen entstand, als wir im Orchester dieses Werk einstudierten und im November 2008 aufführten. Durch die intensiver Beschäftigung mit der Musik hatte ich das Bedürfnis, auch die „BILDER“ dazu wieder erstehen zu lassen - auf meine individuelle Art. Leider sind die meisten der ursprünglichen Bilder von Viktor Hartmann (Maler und Freund Mussorgskis) verschollen…Sammlung von den „Bildern einer Ausstellung“ besteht aus 12 kleinformatigen Einzel-Werken

2009-2012 // Kleinformate ca. 20 x 20 cm

Die Idee, die Bilder einer Ausstellung textil umzusetzen entstand, als wir im Orchester dieses Werk einstudierten und im November 2008 aufführten. Durch die intensiver Beschäftigung mit der Musik hatte ich das Bedürfnis, auch die „BILDER“ dazu wieder erstehen zu lassen - auf meine individuelle Art. Leider sind die meisten der ursprünglichen Bilder von Viktor Hartmann (Maler und Freund Mussorgskis) verschollen…Sammlung von den „Bildern einer Ausstellung“ besteht aus 12 kleinformatigen Einzel-Werken

2013 und 2014 // je 27 x 36 cm

Beide Werke - der Violin- und der Bassschlüssel - sind in den gleichen Farben und Mustern gehalten und in graphische Muster „eingebettet“. Für die Schlüssel selbst habe ich Notenstoffe verwendet. Die schwungvollen Konturen der Schlüssel setzen sich im Bild fort, wodurch das Bewegende der Musik ausgedrückt wird.
English Paper Piecing

2020 // 39 x 27 cm

2015 // 50 x 35 cm

Zu Griegs bekannten Stücken aus der ersten Peer Gynt Suite habe ich vier Themen ausgewählt und textil umgesetzt.

2015 // 50 x 35 cm

Zu Griegs bekannten Stücken aus der ersten Peer Gynt Suite habe ich vier Themen ausgewählt und textil umgesetzt.

2015 // 100 x 80 cm

Diese Tür führt aus einem dunklen Raum (Mauerwerk) in einen bunten Garten der Musik. Sie ist auf der Rückseite mit den Namen vieler Komponisten beschrieben.

Im Garten steht ein Instrumentenbaum, ein Zaun aus Notenlinien, Blumen mit Noten-Blüten wachsen dort… Im Hintergrund spannt sich ein Regenbogen mit den sieben Haupttönen über die blühende Landschaft.

Ein Werk der Phantasie…

2015 // 52 x 50 cm

Musik - das ist die Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird und einander verbindet!

Die Erdteile sind gefilzt und dann mit Noten bestickt (Handstickerei). Die Notenlinien „umfassen“ die Kugel und sind Symbol für das Verbindende. Im Kontrast zu dem überwiegenden Weiß steht der obere schwarze Streifen, auf dem in freier Maschinenstickerei kreuz und quer verschiedene Sprachen zu lesen sind (in Grautönen). Darüber und wieder durch das Weiß dominierend steht das Wort „MUSICA“.

Beide Teile sind mit schwarz-weißen Perlenschnüren verbunden.

2015 // 33 cm Durchmesser

Ausrangierte Schallplatte textil verziert

2015 // 66 x 40 cm

Da ich auch als Geigenlehrerin tätig bin, suche ich oft nach Bildern, die die teilweise schwierige Musik-Theorie veranschaulichen und vereinfachen.

Hier widmete ich mich dem Thema „Intervalle“. Jedem Intervall innerhalb der Oktave ist eine Farbe zugeordnet, bei großen und kleinen Intervallen wurden helle und dunkle Farbtöne verwendet. Die Farben bauen sich auf wie das Regenbogenspektrum. Da es zu jedem Intervall auch ein Komplementär-Intervall gibt (beide zusammen ergeben immer einen Oktav-Abstand), habe ich für die Stickerei der Bezeichnungen (Name und zugehörige Kurzbezeichnung/Zahl am unteren Rand) immer die Farbe des Komplementärs gewählt.

2017 // 17 x 33 cm

Was kann man denn mit einer alten Schallplatte machen?

Zum Beispiel halbieren und daraus eine klappbare Bühne für eine gestickte Jazz-Band verrückter Katzen bauen. Und sie spielt sogar Musik!!!

2016 // Kleinformate

Bedrich Smetana hat zu seiner Sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ (Teil des Zyklus „Mein Vaterland“) selbst folgendes gesagt: „Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kalten und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“

Diese Worte hatte ich neben der Musik als roten Faden bzw. „blaues Band“ vor Augen bzw. vor Ohren und habe jede Szene textil umgesetzt.

2016 // Kleinformate

Bedrich Smetana hat zu seiner Sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ (Teil des Zyklus „Mein Vaterland“) selbst folgendes gesagt: „Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kalten und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“

Diese Worte hatte ich neben der Musik als roten Faden bzw. „blaues Band“ vor Augen bzw. vor Ohren und habe jede Szene textil umgesetzt.

2016 // Kleinformate

Bedrich Smetana hat zu seiner Sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ (Teil des Zyklus „Mein Vaterland“) selbst folgendes gesagt: „Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kalten und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“

Diese Worte hatte ich neben der Musik als roten Faden bzw. „blaues Band“ vor Augen bzw. vor Ohren und habe jede Szene textil umgesetzt.

2016 // 75 x 55 cm

Als großer Verehrer von Leonard Bernstein hat mich auch die Musik zur „Westside Story“ schon seit langem begleitet und beschäftigt. Besonders der Song „Somewhere“ hat es mir angetan, die Hoffnung aus der Ausweglosigkeit, die alles überwindende Liebe, das große Gefühl… eingesperrt in New Yorks Mauern und Engstirnigkeit. Seit ich die Sängerin kennengelernt habe, die diesen Song in der Uraufführung gesungen und ihn mit ihrer Stimme bekannt gemacht hat, verbindet mich noch weitaus mehr mit dieser Musik.

2017 // 97 x 65 cm

Diese Rhapsodie ist eines der bekanntesten Werke von George Gershwin. Es wurde 1924 in New York uraufgeführt, noch mit dem Titel „An Experiment in Modern Music“. Es handelt sich um ein Auftragswerk, und es sollte „typisch amerikanisch“ sein. Es war ein Versuch klassische Sinfonik und Jazz einander gegenüber zustellen, sie miteinander zu verbinden… In meiner Arbeit stelle ich die beiden Begriffe „Jazz“ und „klassische Sinfonik“ einander gegenüber, getrennt durch eine Band von verschlungenen Notenlinien, diese drücken das Verbinden der verschiedenen Stile aus. Auch die Wörter „Rhythmus“ und „America“ habe ich verwendet. Links unten ist ein Stück Klaviertastatur als Symbol für das Soloinstrument. Die angedeuteten Blüten und Glitzersteine stehen für die wunderbaren Melodien, die weltberühmt sind, und den Glanz dieses Stückes. Selbstverständlich ist diese Arbeit blau.


2017 /// 80 x 48 cm

Es handelt sich um ein äußerst beschwingtes Musikstück von George Gershwin, welches - ähnlich der „Rhapsody in blue“ viele verschiedene Musikstile (Ragtime, Blues, klassische Elemente…) beinhaltet.
Gershwin schrieb dazu einmal selbst: „Stellt euch einen Amerikaner vor, der Paris besucht…. an einem warmen, sonnigen Vormittag… frisch und munter…lauscht den Geräuschen der Stadt…“ So hören wir immer wieder die original Pariser Taxihupen.
Hauptmotiv in meiner Arbeit ist der Eiffelturm, gestickt aus Notenlinien in den Farben rot, weiß und blau - die Farben Frankreichs und Amerikas. In die einzelnen Turmabschnitte sind Noten gestickt, die typischen Melodien aus Gershwins Werk. Auf den Querverstrebungen des Turms Gershwins Name. Dem Eiffelturm zu Füßen liegt die bunte Stadt Paris (von mir durch ein besonderes, buntes, wirres „Gewebe“ dargestellt) , durchzogen von der Seine, an deren Ufern sich verschiedene Instrumente - vor allem auch eine Taxihupe - und Pariser Postkartenansichten aus den 20er Jahren aufreihen. Diese Sehenswürdigkeiten von Paris wird der junge Amerikaner in genau dieser Zeit wohl gesehen haben auf seinem Spaziergang. Und da ist er auch schon - unser Amerikaner. Ich nenne ihn George. Er ist als bewegliche Figur auf den textilen Untergrund aufgebracht, so daß er wirklich „spazieren“, freundlich „grüßen“ und sein Amerika-Fähnchen „schwenken“ kann.

2017 // ca. 55 x 55 cm

Die Idee zu dieser textilen Arbeit hatte ich, als ich meinen Notenschrank aufräumte und mir ein Stapel ca. hundert Jahre alter Noten mit Salon- oder Kaffeehaus-Musik in die Hände fiel. Die Musikstücke tragen Namen wie „Texas-Girls“, „Sefira“ oder „Im Liebestempel“. Die Noten lesend und vor mich hinsummend fühlte ich mich gleich in jene verrückte Zeit versetzt, die nicht nur von vielen „Ausschweifungen“ sondern auch von einer besonderen Mode geprägt war. Und ich sah vor meinem Inneren die Farbe Lila…
So nahm ich meine Notenblätter und suchte in meinen textilen Materialien nach allerlei passenden, vor allem violetten Preciosen, Spitzen und Seide und begann, meine Salon-Stimmung textil und crazy umzusetzen.  Die Notenblätter habe ich dann gleich mit eingearbeitet.

2017 // Gesamt  60 x 75 cm (4 Teile; „Polyptychon“)

Für meine textile Darstellung von Mozarts „Zauberflöte“ habe ich mich auf die vier Hauptpersonen festgelegt und für jede eine einzelne Arbeit angefertigt. Zusammen gehängt stehen sie für die Geschichte der Zauberflöte.

Besonders wichtig waren mir die äußere Form - Ich hatte die feste Absicht, das Rechteck zu verlassen, neue Formen zu schaffen und auch über den „Rand“ hinaus zu gestalten - und das „Nicht-Figürliche“. So habe ich den Personen die wichtigsten Gegenstände oder Eigenschaften zugeordnet, jedoch möglichst keine Figur gezeigt.

2013 // 65 x 60 cm

Buntes Treiben mit Glanzpunkten in meinem Kopf beim Musizieren oder Hören von Musik… rhythmisch, frei, melodiös, bunt, ….

2017/2019 // je 18 x 18 cm

Nadelmalerei in Pastelltönen der Motive „Violinschlüssel“ und „Bass-Schlüssel“ auf seidigem, selbstgefärbten Grund.

2016 // 21 x 29 cm

Anlässlich der Uraufführung von „Peterchens Mondfahrt“ von Andreas Lange

2016 // 25 x 23 cm

Anlässlich der Uraufführung von „The King of all wild things“ von Héctor Marroquin

2018 // 40 x 30 cm

In einer modernen Ausstellung impressionistischer Gemälde „Von Monet bis Kandinsky.Visions Alive“ erlebte ich die Verbindung von Bildern, Videos und Musik. Ein wunderbares Cross-over!
Daraus entstand die Idee, Musik, Gemälde und Textilkunst miteinander zu verschmelzen. Und ich fragte mich, was wäre, wenn Vicent van Gogh Musiker gewesen wär.
Eine musikalisch-textile Adaption auf van Goghs „Sternennacht“.

2018 // 45 x 21 cm

Mosaik aus aufgesteppten, sehr kleinen Stoffstückchen (kleiner als 1qcm)

2018 // 80 x 65 cm

Anlässlich des 100. Geburtstags von Leonard Bernstein führten wir, das Akademische Orchester Berlin, in unserem Frühjahrskonzert 2018 in der Berliner Philharmonie dieses Werk des großen amerikanischen Komponisten und Musikers auf. Es entstand 1980 als Auftragskomposition für die 100-Jahr-Feier des Boston Symphony Orchestra. Das Stück ist gleichsam eine Hommage an das Orchester und an die Stadt Boston, in der Bernstein aufgewachsen war. 

Das Werk besteht aus acht äußerst kurzen Sätzen, durch die sich die Tonfolge H-C, auf Englisch „B-C“ für Boston Centanary (Hundertjahrfeier) zieht. Die einzelnen Sätze beinhalten eine Vielzahl von Stilen - von amerikanischer Popularmusik bis zu sinfonischem Repertoire verschiedener Epochen. 

Meine textile Arbeit zu dieser Komposition zeigt als Hauptmotiv die Flagge Bostons, aller- dings nicht mit der Stadtsilhouette sondern mit einem Bild des Dirigenten Leonard. Bernstein (Kohlezeichnung auf Seide). Im gelben Mittelkreis stehen statt der ursprünglichen Worte„Boston Centenary“ in Anlehnung an das Hauptmotiv des Orchesterwerks und die Bezeichnung des letzten Satzes „The BSO forever“. 

Jedem der einzelnen Sätze habe ich in meiner textilen Arbeit ein Dreieck gewidmet. Diese sind wie eine fröhliche Wimpelkette zur Feierlichkeit dargestellt.

2019 // 110 x 72 cm

Thema dieser Arbeit ist die Ballettmusik „Der Nussknacker“ von Peter Tschaikowski. Die Szene zeigt ein bürgerliches Weihnachtszimmer des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt die Hauptfigur Clara als Balletttänzerin mit teilweise beweglichen Armen und Beinen. Im Arm hält sie den kaputten Nussknacker, ein Geschenk ihres Onkels. In der Nacht träumt sie von einer Schlacht der vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs. Mit ihrer Hilfe siegt der Nussknacker, der sich danach in einen Prinzen verwandelt und mit ihr in das Reich der Süßigkeiten reist. Dabei geht es über den Tannenwald zum Schloss Zuckerburg, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet…
Der Weihnachtsbaum ist geschmückt mit Claras „Träumen“ bzw. mit Motiven, die die einzelnen Tänze des Ballett darstellen: Bonbons für den Tanz der Zuckerfee, Eiskristalle aus Spitze für den Schneeflocken-Walzer, Soldaten für den Marsch der Zinnsoldaten, ein Kaffeemühle für den Arabischen Tanz und eine Teetasse für den chinesischen… Und natürlich ist auch der Mäusekönig, den der Nussknacker besiegt, präsent.
An der Wand des Zimmers hängt ein Porträt des Komponisten.
Der samtene Vorhang erinnert an eine Ballettbühne.

2019 // 67 x 43 cm

Der ungarische Komponist Zoltán Kodály (1882-1967) engagierte sich sehr für musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen und widmete sich intensiv der ungarischen Volksmusik. Über das ungarische Volkslied „Der Pfau flog“ schrieb er wunderbare Variationen für Orchester.

Diese Komposition inspirierte mich zu dieser textilen Arbeit: Der Pfau ist in seiner Gestalt und Form  der (ungarischen) Volkskunst angelehnt, wird aber durch die Materialien (Seide, Perlen usw.) aufgewertet - aus dem Volkslied wird ein anspruchsvolles Orchesterwerk.

Auch meine Geigen- und Instrumentendecken sind teilweise kleine Kunstwerke. Diese sind zu sehen und zu bestellen unter www.abbellimento.de